04. August 2014
Heute morgen ging es dann wieder in Richtung Süden. Mit Hoffnung auf Sonne und etwas wärmere Temperaturen brachen wir schon gegen neun Uhr auf. Zunächst mal noch viele schlechte Strassen und keine Sonne. Bis Monterey zog es sich hin und dann rächte sich doch der wenige Schlaf. Das Schöne im Wohnmobil ist aber, dass man einfach am Strassenrand anhalten und sich hinten ins Bett legen kann. Ausgeschlafen ging’s dann weiter. Je weiter nach Süden wir kamen, desto besser wurde alles, das Wetter, die Strasse und die Aussicht. Der Highway 1 ist ja bekannt dafür dass er sehr schön an der Küste lang führt, entsprechend hoch waren unsere Erwartungen. Und sie wurden dann südlich von Monterey auch erfüllt. Eine sehr kurvige Strasse schlängelt sich an der Küste lang und bietet ständig schöne Ausblicke. Man kann sich gar nicht satt sehen.
Nach jeder Biegung eine neue atemberaubende Aussicht. Und das fast 200 km lang. Man möchte eigentlich an jedem Aussichtspunkt anhalten und nur schauen. Kommt noch dazu dass man überall Seelöwen auf den Felsen sieht. Also für uns jetzt eindeutig die schönste Strasse der Welt.
Der Nachteil der vielen Stopps und der kurvigen Strasse ist, dass man für die 200km dann relativ lange braucht. Insgesamt war die Etappe heute 370km lang und wir kamen erst um sechs Uhr am Campground an. Endlich wieder ein schöner Platz. Als erstes ging es runter zum Strand um baden zu gehen. Das Wasser war wie erwartet. A…kalt. Aber wir sind ja alle Ostsee gewohnt (obwohl ich glaube es war noch kälter).
Danach unternahmen wir noch den kurzen Fussmarsch in das Örtchen Morro Bay, also nur bis zum Hafen und zum ersten gut aussehenden Restaurant. Wie auch schon in San Francisco gab es wieder feines Seafood. Nur Vivien konnten wir nicht überzeugen. Wir hatten schöne Plätze am Wasser und direkt vor unserem Fenster konnten wir den Seelöwen zuschauen. Einfach nur schön.
Danach konnten wir mal wieder draussen sitzen und ich kann diesen Bericht am Lagerfeuer schreiben.
Morgen geht es weiter die Küste runter nach LA und wir müssen am Abend das WoMo putzen und Koffer packen😦. Danach beginnen unsere letzten Tagen in Los Angeles.