24. Oktober 2017
Von Philadelphia ging es heute morgen zu unserer letzten Station New York. Drei Tage und Nächte in der wohl bekanntesten Stadt der Welt. Als Kind habe ich drei Jahre dort gelebt, das ist allerdings 34 Jahre her und ich bin sehr gespannt, an was ich mich erinnere oder ob es eine ganz andere Stadt ist als damals. Als erstes gilt es aber mal mit dem Auto heil ins Hotel und dann zur Autovermietung zu gelangen. Das Auto geben wir heute ab, da wir es in New York nicht mehr brauchen. In 20 Tagen hat uns unser KIA Sportage 2683 Meilen, das sind 4317 Kilometer zuverlässig durch die USA gefahren. Insgesamt sind wir 75 Stunden gefahren. Nachdem ich am Anfang etwas enttäuscht war, dass es kein Jeep oder GMC geworden ist, muss ich sagen dass es ein wirklich schönes angenehmes Auto ist, das sich sehr gut fährt.
Dank Navi haben wir ohne uns zu verfahren das Hotel gefunden. Das in New York nicht der Reissverschluss gilt und man nicht warten kann, bis mal einer anhält, war mir schon klar. Also einfach reinfahren und nicht links und rechts schauen. Nervenaufreibend war es dann trotzdem ein bisschen.
Das Hotelzimmer war noch nicht fertig, also sind wir erstmal losgezogen. Das Hotel liegt strategisch günstig am Broadway, zwischen Madison Square Garden, Empire State Building, direkt gegenüber von Macy's. Als erstes ging es über die Park Avenue zum Grand Central Terminal. Der Kopfbahnhof wurde 1913 eingeweiht und ist der Bahnhof mit den meisten Gleisen weltweit (sagt Wikipedia). Beeindruckend ist die schöne Bahnhofshalle. Während der Bahnhof von aussen zwischen den Wolkenkratzern fast winzig aussieht, wirkt die Halle von innen riesig.
Danach ging es weiter zum Rockefeller Center. Hier wird in ein paar Wochen der riesige bunte Weihnachtsbaum stehen. So weit ist es halt leider noch nicht, aber wenigstens ist die Eisfläche schon offen und die Blumen ringsum sind sehr schön.
Vom Rockefeller Center ging unser Spaziergang weiter zum Time Square. Was soll man sagen, zuerst steht man einfach mal nur da und staunt. So viele gigantische Bildschirme und auf jedem läuft eine andere Werbung. Der ganze Platz voller Menschen ist taghell erleuchtet.
Vom Times Square mussten wir jetzt nur noch den Broadway runter laufen zu unserem Hotel. Dabei kamen wir an verschiedenen "Essenständen" vorbei, unter anderem sogar auch an einem Raclette-Stand. Eine Nase Heimatluft! Aber wir können das ja dann zu Hause wieder essen. Da unser Hotel in einem koreanischen Viertel liegt, sind ringsum nur koreanische Restaurant und Supermärkte. Also ab in den Koreaner nebenan. Das Gericht kannte ich in der Art von unserem Koreaner in Zürich, so war das auch kein grosses Wagnis. Da haben wir ein paar andere Gerichte gesehen, die ich jetzt nicht unbedingt hätte probieren müssen.
Der erste halbe Tag in New York war schon mal sehr schön. Es ist nicht annähernd vergleichbar mit Philadelphia, Boston oder Washington. Die engen Strassen und die vielen Menschen, der ständige Lärm. Daran muss man sich erstmal gewöhnen.