New Forrest

02. Mai 2023

Als aller erstes haben wir heute Corin's Geburtstag gefeiert. Auch wenn wir wieder den ganzen Tag Programm hatten, gab es ein paar Geschenke.

Der heutige Tag war für den New Forrest reserviert. In diesem Nationalpark gibt es noch Herden von halbwild lebenden Ponys. Diese New Forrest Ponys sind zwar zum grossen Teil registriert und werden gerne zur Zucht und zum Reiten eingesetzt, die meisten leben aber das ganz Jahr frei und wild im Park. Wie immer wenn wir Tiere sehen wollen, waren wir zuerst skeptisch. Aber grundlos, denn kaum waren wir das erste mal auf eine kleinere Strasse eingebogen, standen am Rand schon die ersten Pferde. Es sollte nicht die letzten sein.

Unser erstes Ziel war aber ein Deer Watch Point. Dort sollte man gut Hirsch und Rehe beobachten können. Vom Parkplatz aus waren es dann auch nur ca. 100m zum Aussichtsspunkt, aber Rehe und Hirsche waren natürlich weit und breit keine zu sehen.

So fuhren wir weiter durch den Park. Es geht eine ca. 80km Rundstrecke durch den Park, allerdings sind wir schnell zu dem Schluss gekommen, dass man die gar nicht komplett fahren muss, da die Natur überall sehr schön war. Wir hatten nur zwei, drei fixe Orte zu denen wir wollten und sonst sind wir einfach angehalten wenn es uns gefallen hat. So haben wir dann auch zwischen riseigen Flächen von Stechginster mehrere wilde Pferd ganz nah beobachten können.

Auch auf der weiteren Fahrt haben wir immer wieder die New Forrest Ponys gesehen. Sie sind auch nicht sehr scheu und laufen direkt an der Strasse lang oder kreuzen die Strasse direkt vor dem Auto. Sogar auf einem Golfplatz liefen sie rum.

Man muss also im New Forrest keine Angst haben, dass man die Ponys nicht sieht. Sie sind wirklich überall:

Beeindruckend waren die riesigen Flächen mit Stechginster, immer wieder unterbrochen von grünesn Rasenflächen mit weidenden Pferden.

Ein weiterer Bereich den wir im Park anschauen wollten war eine Art botanishcer Garten. Ein eingezäumtes Gebiet mit Bäumen aus der ganzen Welt. Eingezäunt wahrscheinlich damit die Tiere nicht alle wegfressen. Neben vielen schönen Bäumen standen dort auch einige Mammutbäume, die mit 180 Jahren zwar nicht so alt sind wie die in Amerika, jedoch trotzdem eine beeindruckende Höhe und vor allem Stammumfang hatten.

Zum Abschluss beschlossen wir noch einmal zum ersten Beobachtungspunkt zu fahren. Vielleicht waren ja jetzt am frühen Nachmittag ein paar Rehe zu sehen. Da im Nationalpark die Strecken nicht sehr weit sind, dauerte es auch nicht sehr lange und wir hatten tatsächlich Glück. Auf der Wiese direkt vor dem View Point waren jede Menge Rehe friedlich am Grasen. Ein sehr schöner Anblick und ein toller Abschluss für diesen Tag im New Forrest. 

Salisbury

Der Rest des Tages war für Salisbury reserviert. Wir hatten Tickets für einen späten Slot für die Salisbury Cahedral. Eins sehr beeindruckende Kathedrale, die auf einer grossen Freifläche steht und dadurch noch beeindruckender wirk als die Kathedrale von Canterbury.

Auch innen war die Kathedrale sehr beeindruckend. Ein gigantisches Bauwerk, was schon so viele Jahrhunderte überstanden hat..

In eine separaten Kuppelartigen Raum konnte man dann in einem ziemlich dunklen Zelt eine der vier noch vorhandenen Abschriften der Magna Carta betrachten. Sie wurde 1215 verfasst und gilt als die wichtigste Quelle des heutigen englischen Verfassungsrechts.

Bei einem gemütlichen indischen Geburtstags-Abendessen lassen wir dann den Tag ausklingen. Es war ein sehr schöner Tag, an dem wir wieder viel gesehen haben.