24. Juli 2014
Früh ging es vom Grand Canyon Campground los in Richtung Page am Lake Powell. Immerhin waren 260km zu fahren und wir mussten um 15 Uhr in Page sein. Frühstück gab es in einem typisch amerikanischen Diner an der Route 66.
Auf dieser Strecke hatten wir das erste mal Pech. In einer Baustelle hatten wir einen heftigen Steinschlag in der Windschutzscheibe. Es hat ziemlich laut geknallt und der Einschlag war gut zu sehen. Ausserdem begannen sich auch gleich Risse zu bilden die immer weiter wuchsen. Die Roadside Assistance meinte wir sollen weiter fahren und es bei nächster Gelegenheit in einer Werkstatt zeigen. So kamen wir dann endlich heil in Page an, von wo unsere Tour in den Antelope Canyon beginnen sollte.
Da unsere Handys jedoch die falsche Zeitzone eingestellt hatten, waren wir eine Stunde zu früh da, naja besser als zu spät. Also beschlossen wir, dass ich noch zu einer Werkstatt fahren sollte, um sicherzugehen, dass unsere Scheibe keine weiteren Schäden nehmen würde aufgrund des Steinschlags. Man konnte mich dort beruhigen, dass nichts passieren kann.
Dann ging endlich unsere Tour los. Die Touren muss man unbedingt vorher reservieren. Bei unserer Ankunft stand ein Schild am Tourbüro, dass die nächste freie Tour in drei Wochen verfügbar ist. Es kamen auch mehrmals Touristen die abgewiesen wurden, weil sie nicht reserviert hatten. Selber hinfahren ist auch keine Option, da man wirklich Spezialfahrzeuge braucht.
Die Fahrt zum Canyon ist zielich holprig und führt durch ein sandiges Flussbett. Am Eingang zum Canyon stehen jede Menge ähnlicher Fahrzeuge und man betritt den Canyon durch einen schmalen Spalt. Unsere Führerin leitete uns durch den Canyon und die Gruppe musste immer zusammen bleiben. Das war auch bei den anderen Gruppen so, so dass immer die schönsten Fotomotive für jede Gruppe mal frei waren. Unsere Führerin hat uns dann auch immer wieder geziegt von wo wir die besten Fotos machen können.
Der Canyon war sehr eindrücklich und wirkte fast surreal. Bei starkem Regen innerhalb läuft er innerhalb von zwei Stunden voll und wird unpassierbar. Jedoch wird er meistens innerhalb von 24 Stunden wieder zugangsfähig.
Nach der holprigen Rückfahrt kamen wir wieder heil in Page an und fuhren weiter zum Horseshoe bend. Hier macht der Colorado river eine grosse Schleife. Vom Aussichtspunkt ging es ca. 200m grad runter und es gab wie meistens keine Gitter oder Absperrungen. Sehr eindrücklich und viel grösser als wir ihn uns vorgestellt hatten.
Schliesslich fuhren wir zu unserem Camping Platz am Lake Powell, mit schönem Blick über den See.